Vergangene Veranstaltungen 2022

  • Mittwoch, 30. November 2022

    LI-Freiheitsfeier 2022 «Liberalismus — heute und in der Zukunft»

    Zürich

    Zunfthaus zur Saffran, Limmatquai 54
    Beginn um 18.30 Uhr (Eintreffen ab 18 Uhr)

    Der Liberalismus befindet sich in den letzten Jahren weltweit auf dem Rückzug. Werte wie Eigenverantwortung, Subsidiarität, freiwillige Solidarität, Privatautonomie und Privatsphäre werden zunehmend aufgeweicht, der freie Markt für Güter, Dienstleistungen und Ideen unterminiert. Verdrängt werden sie von einem wiedererstarkten Glauben an die Allwissenheit und Allfähigkeit des Staates: der Quasireligion des Etatismus. Gibt es eine Chance für ein Revival des Liberalismus? Welche Bedingungen könnten dazu führen?

    Referat:

    Bruno S. Frey, ständiger Gastprofessor an der Universität Basel sowie Gründungsmitglied und Forschungsdirektor des Center for Research in Economics, Management and the Arts (CREMA) in Zürich
    «Liberalismus — heute und in der Zukunft»

    Verleihung des Röpke-Preises für Zivilgesellschaft an:

    Dominik Feusi, Journalist (Nebelspalter), für seinen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Debattenkultur und die beharrlich auf liberale Werte ausgerichtete Publizistik — mit anschliessender Rede des Preisträgers
    «Schützt die Zivilgesellschaft vor dem Leviathan»

    Anschliessend Apéro riche



  • Dienstag, 25. Oktober 2022

    LI-Konferenz und Buchvernissage «Freiheit statt Technokratie»

    Zürich

    Hotel Glockenhof, Sihlstrasse 31
    Beginn um 18.30 Uhr (Eintreffen ab 18.00 Uhr)

    Die Technokratisierung der Politik wird von vielen Meinungsmachern als unaufhaltsame Entwicklung dargestellt. Es werden mit Verweis auf ausgewählte Studien und Experten Sachzwänge behauptet, die ein bestimmtes Regierungshandeln als «alternativlos» erscheinen lassen. Doch wer entscheidet, welche der vielen Studien nun Gewicht im öffentlichen Diskurs erhalten und welche Fachdisziplinen und Methoden für eine konkrete Fragestellung als relevant erachtet werden? Was kann die Wissenschaft wissen, und was nicht? Kann die Wissenschaft normative Vorgaben machen? Und wie kann die offene Gesellschaft im wissenschaftlich-technischen Zeitalter erhalten werden?

    Dieser Anlass ist zugleich die Vernissage des neuen Bands der Edition Liberales Institut.

    Referenten:

    Andreas Tiedtke, Rechtsanwalt, Unternehmer und Buchautor
    «Mit welchen wissenschaftlichen Methoden gelangt man zu welcher Erkenntnis?»

    Michael Esfeld, Professor für Wissenschaftsphilosophie an der Universität Lausanne und Stiftungsrat des Liberalen Instituts
    «Was kann die Wissenschaft wissen und was nicht?»

    Margit Osterloh, Forschungsdirektorin des Center for Research in Economics, Management and the Arts (CREMA) in Zürich sowie permanente Gastprofessorin an der Universität Basel
    «Autoritätsvirus in Wissenschaft und Wirtschaft — was tun?»

    Anschliessend Diskussion und Apéro

    Die Veranstaltung ist leider ausgebucht. Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich.

  • 19. Oktober 2022

    LI-Jugendanlass «Diä wichtigste Frage im Läbe»

    Root LU

    Beginn um 18.30 Uhr

    Nachdem wir uns am ersten liberalen Jugendanlass den Fragen gewidmet haben, woher unser Wohlstand kommt, wer oder was der Staat ist und warum staatliches Handeln oft das Gegenteil des Angestrebten bewirkt, wollen wir uns an diesem Jugendanlass den wichtigsten Fragen im Leben widmen. Was sind die Voraussetzungen für ein erfüllendes und zufriedenstellendes Leben? Was macht uns tatsächlich glücklich, was nur scheinbar? Welchen Umgang gilt es mit seinen Mitmenschen zu pflegen, um friedlich und freundlich miteinander existieren zu können? Welche Werte und welche politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Ordnung gilt es anzustreben, damit möglichst viele Menschen glücklich werden können?

    Diese Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Personen unter 25 Jahren. Selbstverständlich sind Interessierte über 25 Jahre auch herzlich willkommen.

    Referent:

    Olivier Kessler, Ökonom, Publizist und Direktor des Liberalen Instituts
    «Diä wichtigste Frage im Läbe»

    Anschliessend Diskussion und gemeinsames Nachtessen

  • Freitag-Samstag, 30. September-1. Oktober 2022

    LI-Konferenz «Errichtung einer modernen Freigemeinde»

    Innerschweiz

    Auf einem Schloss in der Innerschweiz (der genaue Ort wird Eingeladenen mitgeteilt)
    Freitag und Samstag, jeweils 9:00-22:00 Uhr

    In Kooperation mit weiteren Veranstaltern organisiert das Liberale Institut in der Innerschweiz das erste Free Economic Forum. Es laufen aktuell Bestrebungen zur Errichtung einer neuen, selbstfinanzierten, für alle Bevölkerungsgruppen offenen, weitgehend autonomen Freigemeinde innerhalb eines aufnahmebereiten Kantons. Die Freigemeinde soll auf einem Bürgervertrag beruhen, welcher eine gemeinsame Vereinbarung zum Schutz von Freiheit, Leben und Eigentum darstellt und an den historischen, Jahrhunderte alten Eid der Eidgenossenschaft anknüpft. Wie könnte eine solche Freigemeinde errichtet werden? Wie sähe diese aus? Was macht eine Freigemeinde attraktiv für den Mittelstand? Funktionieren Freigemeinden besser mit deflationären oder inflationären Geld- & Wirtschaftssystemen? Kann eine Freigemeinde ein Krypto-Zahlungssystem verwenden?

    Referenten:

    Benjamin Mudlack, Atlas-Initiative

    Titus Gebel, Stiftungsrat der Free Private Cities Foundation

    Eike Hamer, Mittelstandsinstitut Niedersachsen

    Marc-Felix Otto, The Advisory House

    Robert Nef, Stiftungsrat des Liberalen Instituts

    Raphael Németh, Bitcoin-Mentoring GmbH

    Simon Büchi, Crowdlitoken AG

    Leo Mattes, Publizist

    Thomas Lohbeck, Bitcoin-Mentoring GmbH

    Mit Kaffeepausen und gemeinsamen Mittag- und Abendessen.

    Programm (PDF)

  • 7. September 2022

    LI-Jugendanlass «Häsch dir scho mal überleit...?»

    Root LU

    Beginn um 18.30 Uhr

    An diesem Jugendanlass, der sich in erster Linie an junge und junggebliebende Personen richtet, wollen wir uns mit dem weitverbreiteten Glaubenssatz auseinandersetzen, wonach der Staat unsere Probleme am besten zu lösen vermag (z.B. die Bekämpfung von Pandemien, des Klimawandels und der Diskriminierung). Weshalb schaffen staatliche Lösungsansätze im Gegensatz zu individuellem Handeln stets neue Probleme und verschlimmern die jeweilige Situation sogar noch? Wer oder was ist dieser ominöse Staat überhaupt? Sind der Staat wirklich wir alle, wie uns immer wieder eingeredet wird? Falls nicht: Wer ist es dann?

    Diese Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Personen unter 25 Jahren. Selbstverständlich dürfen aber auch eine oder mehrere Begleitpersonen mitgebracht werden (z.B. Eltern, Paten etc.).

    Referent:

    Olivier Kessler, Ökonom, Publizist und Direktor des Liberalen Instituts
    «Häsch dir scho mal überleit...?»

    Anschliessend Diskussion und gemeinsames Nachtessen

    Die Teilnahmegebühr für unter 25 Jährige beträgt 20 Franken, ab 25 Jahren 40 Franken. Das Nachtessen ist im Preis inklusive.

  • Dienstag, 24. Mai 2022

    LI-Konferenz und Buchvernissage «Verlockung der Macht»

    Zürich

    Hotel Glockenhof, Sihlstrasse 31
    Beginn um 18.30 Uhr (Eintreffen ab 18.00 Uhr)

    Jahrhundertelange Forschung und Erfahrung haben gezeigt, dass der Liberalismus kultur-, länder- und religionsübergreifend die beste Ordnung zur Förderung von Frieden, Freiheit und Prosperität ist. Dennoch konnte eine solche offene Gesellschaft noch nirgendwo auf der Welt jemals vollständig umgesetzt werden, sondern immer nur in Teilbereichen. Dies ist vor allem der ärgsten Widersacherin des Liberalismus geschuldet: der Macht. Kann der Leviathan durch geeignete Verfassungsbestimmungen gebändigt werden? Welche Rolle kommt dabei dem politischen Wettbewerb, der Demokratie und dem geschützten Privateigentum zu? Inwiefern ist die Sprache ein Instrument zur Erlangung und Verteidigung von Macht?

    Dieser Anlass ist zugleich die Vernissage des neuen Bands der Edition Liberales Institut.

    Referenten:

    Claudia Wirz, Publizistin, Linguistin und Stiftungsrätin beim Liberalen Institut
    «Die Sprache als Herrschaftsinstrument»

    Florian Follert, Assistant Professor für Unternehmensrechnung und Sportökonomik an der Privatuniversität Schloss Seeburg in Seekirchen (Österreich)
    «Keine Herrschaft ohne Verantwortung»

    Robert Nef, Publizist, Stiftungsrat beim Liberalen Institut
    «Die Rolle der Demokratie bei der Begrenzung der Macht»

    Anschliessend Diskussion und Apéro

    Die Veranstaltung ist bis auf den letzten Platz ausgebucht, eine Anmeldung ist leider nicht mehr möglich.

  • Dienstag, 12. April 2022

    LI-Gespräch «Irrtümer des Antikapitalismus»

    Zürich

    Universität Zürich, Rämistrasse 59, Raum: RAA-G-15 (nicht im Hauptgebäude)
    Beginn um 18.30 Uhr (Eintreffen ab 18 Uhr)

    Einwände gegen den Kapitalismus gibt es zuhauf: Die freie Marktwirtschaft führe zu Hunger und Armut, zu steigender Ungleichheit, zu überflüssigem Konsum, zu Umweltzerstörung und Klimawandel. Im Kapitalismus zähle nur der Profit zulasten der Menschlichkeit, Monopole dominierten, und die Demokratie werde ausgehöhlt. Viele dieser Argumente werden heute kaum noch hinterfragt. Doch sind sie auch wahr? Ist es tatsächlich die freie Marktwirtschaft, die all diese Probleme herbeiführt? Oder gehen diese gerade auf die Tatsache zurück, dass Märkte durch antikapitalistisch motivierte Staatsinterventionen verfälscht werden? Und wie unterschiedlich wird der Kapitalismus in Europa, den USA und Asien wahrgenommen?

    Referent:

    Rainer Zitelmann, Dr. phil., Dr. rer. pol., Historiker, Soziologe, Unternehmer, Autor von Die 10 Irrtümer der Antikapitalisten: Zur Kritik der Kapitalismuskritik (FBV, 2022)
    «Kapitalismus: Falscher Sündenbock?»

    Anschliessend Diskussion und Apéro

    Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit den Studierenden für die Freiheit Zürich durchgeführt.

  • Dienstag, 1. März 2022

    LI-Konferenz «Globale Mindeststeuer: Bedrohung für den Föderalismus?»

    Zug

    Freiruum, Zählerweg 5, 6300 Zug
    Beginn um 18.30 Uhr (Eintreffen ab 18.00 Uhr)

    Die G20-Staaten haben sich vor kurzem auf eine globale Mindeststeuer von 15 Prozent auf den Gewinn von Grosskonzernen geeinigt. Dies dürfte auch Implikationen für die Schweiz haben. Nicht nur müssten viele Kantone ihre Steuern erhöhen. Auch stehen bereits Forderungen im Raum, die globale Mindeststeuer solle nicht nur für grosse, sondern für alle Unternehmen gelten. Was bedeutet diese Entwicklung für den eidgenössischen und internationalen Steuerwettbewerb? Ist nun mit der Salamitaktik der sukzessiven Mindeststeuererhöhung zu rechnen? Wer sind die Gewinner und Verlierer?

    Referenten:

    Christoph Schaltegger, Prof. Dr. rer. pol., Professor für Politische Ökonomie an der Universität Luzern, Direktor des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP)
    «Globale Mindeststeuer: Bedrohung für den Föderalismus»

    Heinz Tännler, lic. iur., Regierungsrat, Vorsteher der Finanzdirektion des Kantons Zug
    «Was die Mindeststeuer für die Schweiz und den Kanton Zug bedeutet»

    Andreas Umbach, Präsident der Zuger Wirtschaftskammer, Verwaltungsratspräsident Landis+Gyr Group AG
    «Mindeststeuer — die Schweiz im internationalen Standortwettbewerb»

    Anschliessend Diskussion und Apéro