Der 3. jährliche Internationale Index der Eigentumsrechte zeigt einen positiven Einfluss privater Eigentumsrechte auf die Wohlfahrt und wirtschaftliche Entwicklung eines Staates.
Staaten, die das physische und geistige Eigentum ihrer Bürger schützen, weisen ein neunmal höheres Bruttosozialprodukt pro Kopf auf, als Länder ohne einen ausreichenden Eigentumsschutz. Dies zeigt eine heute veröffentlichte Studie des Liberalen Instituts in Kooperation mit 53 internationalen Forschungseinrichtungen. Der Internationale Index der Eigentumsrechte 2009 vergleicht den Eigentumsschutz und die wirtschaftliche Stabilität in 115 Staaten, die 96% des Weltsozialprodukts repräsentieren.
Führend im Bereich des institutionellen Eigentumsschutzes sind danach Finnland, die Niederlande und Dänemark. Günstig wirken sich hier vor allem die geringe Korruption sowie ein starker Patentschutz aus. Mit 8,2 von 10 möglichen Punkten erreicht die Schweiz den 8. Rang. Damit konnte sich die Schweiz erneut unter den 10 Ländern mit dem stärksten Eigentumsschutz behaupten. Einen besonders schwachen Eigentumsschutz weisen laut der Studie mit Venezuela, Simbabwe und Bangladesch besonders von Krisen und Armut betroffene Staaten auf.
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