Mit dem Tod Gary Beckers im Mai 2014 haben die Sozialwissenschaften einen ihrer innovativsten und originellsten Denker verloren. Becker gehörte noch zu jener Generation amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler, deren Werk aus der umfassenden Sicht einander bedingender sozialwissenschaftlicher Disziplinen entstand. Auch wenn die Arbeiten grosser Ökonomen, wie etwa F. A. von Hayek, James M. Buchanan oder Ronald Coase schon lange vor ihm das Selbstverständnis der Nationalökonomie nachhaltig veränderten, wurde sie durch Beckers bahnbrechenden Ansatz zu einer wirklich interdisziplinären Wissenschaft.
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