Vom Armenhaus zum Wirtschaftswunder: Noch 1990 galt Vietnam als eines der ärmsten Länder der Welt. Rund 80 Prozent der Bevölkerung lebten damals in Armut, heute sind es nur noch 3 Prozent. Rainer Zitelmann beleuchtet in seiner Analyse die jüngere Geschichte Vietnams, eines offiziell sozialistischen Staates, der sich durch marktwirtschaftliche Reformen in ein attraktives Investitionsziel verwandelt hat. Den Film gibt es auf Deutsch und Englisch:
Vietnam ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, dass Armut überwunden werden kann. Weder kulturelle Unterschiede noch historische Voraussetzungen oder die Zahl der Armen bestimmen das Entwicklungspotenzial eines Landes. Dennoch steht Vietnam weiterhin vor großen Herausforderungen. In einem Land mit starker Zensur ist es alles andere als einfach, einen Dokumentarfilm über die aktuellen Entwicklungen zu drehen. „Vietnam: Beating Poverty with the Market Economy“ zeigt, was den wirtschaftlichen Aufstieg ermöglicht hat und welche Aufgaben noch bevorstehen.