Im Verlauf der Geschichte haben Staatsregierungen immer wieder versucht, den natürlichen Widerstand gegen den unablässigen Anstieg der steuerlichen Abschöpfung zu brechen. Wie ein berühmter Finanzminister des 17. Jahrhunderts es ausdrückte, „besteht die Kunst der Besteuerung darin, die Gans so zu rupfen, dass man möglichst viele Federn unter möglichst wenig Geschrei erhält“. Wenige Besteuerungsarten widerspiegeln diese Anstrengungen besser als die Unternehmensbesteuerung.
Die Schweiz muss sowohl zweckorientiert an ihr eigenes Wohlergehen als auch im moralischen Sinn an die europäische Zivilgesellschaft denken — und im Geiste des Respekts vor den Eigentumsrechten des Einzelnen vermeiden, dem Druck der EU nachzugeben, und weiterhin ihre Steuern senken.