Derzeit werden geeignete Massnahmen zur Milderung der weltweiten Rezession und zur Rettung von Arbeitsplätzen diskutiert. Ein wichtiges Instrument zur Freisetzung von Produktivkräften sind Steuersenkungen, weil damit weniger Mittel in den intrinsisch ineffizienteren Staatssektor wandern und dafür mehr Mittel für kundenorientierte Investitionen und Innovationen zur Verfügung stehen. Besonders schädlich ist die Unternehmensbesteuerung, welche die Wohlstand-schaffende Tätigkeit ganz direkt bestraft und dadurch fatale Fehlanreize setzt.
Warum wird in der heutigen Zeit nicht intensiv über eine Abschaffung dieser kontraproduktiven Steuer diskutiert? Das liegt vor allem an einem Klischee, das sich besonders hartnäckig hält: nämlich dass Firmen die Last von Unternehmenssteuern zu tragen hätten und dadurch die restlichen Steuerzahler entlastet würden.
In Wahrheit bezahlen Unternehmen allerdings keinen einzigen Rappen an Steuern. Unternehmen per se sind niemals die echten Träger irgendeiner Steuerlast, da es sich bei ihnen lediglich um Vertragsbündel handelt. Es sind immer die hinter einer Firma stehenden und mit ihr handelnden Menschen, die indirekt zur Kasse gebeten werden. Und dies sind Personen, die bereits auf regulärem Weg besteuert werden, wie LI-Direktor Olivier Kessler in einem aktuellen Beitrag in den Publikationen von «CH-Media» aufzeigt.
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Die Unternehmensbesteuerung muss überdenkt werden
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