Sprache und Schrift, Mode und Musik, darunter Jam Sessions und ganze Musikstile, Moral und Recht, die Literatur und ihre diversen Genre, sowie Vogelschwärme und die Evolution selbst – all das und noch viele andere Erscheinungen sind spontane Ordnungen. Wir können Muster erkennen, aber es gibt niemanden, der diese Muster entworfen und realisiert hat. Ein anderer Begriff dafür lautet: nicht-deterministisch, d.h. es gibt keinen direkten Ursache-Wirkungszusammenhang für das Ganze und es bestehen Unsicherheiten bezüglich der Struktur, die das Resultat von sehr vielen handelnden Akteuren ist.
Liberale messen spontanen Ordnungen eine herausragende Bedeutung zu. Sie sind zwischenmenschlich betrachtet Ausdruck einer freien Gesellschaft und beruhen auf bewährten Regeln. Sie stehen für Vielfalt, Chancen und Wohlstand. Spontane Ordnungen vergrößern über das Gegenseitigkeitsprinzip unsere Möglichkeiten. Sie sind gleichermaßen schützenswert wie nicht konstruierbar. Anders als organisierte Systeme sorgen spontane Ordnungen für Flexibilität und rasche Anpassungen. Außerdem spielt Selbstverantwortung in spontanen Ordnungen eine wichtige Rolle. Die spontane Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft ist das zentrale Prinzip der freien, prosperierenden Welt.
Im Unterschied dazu zeichnen sich gezielt konstruierte Organisationen regelmäßig durch viele Regeln aus, die weniger Freiraum und Freiheit zulassen, die mit vielen Verhaltensbeschränkungen und belastender Bürokratie einhergehen und dabei regelmäßig, vielfach überwiegend die falschen Menschen treffen. Organisationen schränken Vielfalt ein, indem sie Abläufe regeln. Spontane Ordnungen hingegen sind der Inbegriff von Vielfalt, von Kreativität und Innovation.
Der Begriff spontane Ordnung bezeichnet eine sich selbst generierende Ordnung, sich selbst organisierende Strukturen. Eine spontane Ordnung ist nach dem berühmten Ausspruch von Adam Ferguson, dem schottischen Sozialphilosophen, das Ergebnis menschlichen Handelns, aber nicht menschlicher Absicht. Eine alternative Formel lautet: die unbeabsichtigte Koordination beabsichtigten Handelns.
Kein Mensch und auch keine Gruppe von Menschen kann die Mode von sich aus erdenken, produzieren lassen und die Menschen in der Welt dazu bringen, diese Mode zu tragen. Dasselbe gilt für Sprache, die steten Veränderungen unterliegt, die sich von unten nach oben durchsetzen. Dabei spielt Effizienz eine wesentliche Rolle. Artifizielle Sprachmonster mit und ohne Sternchen haben keine Chance und können allenfalls zwischenzeitlich verordnet werden. Stets bilden Versuch und Irrtum, gute Absicht und unüberschaubare Folgen ein Paar. Viele kleine Teile können planvoll erdacht werden, nicht jedoch die gesamte Ordnung in ihrer Vielfalt und in ihren Verästelungen. Jeder Mitwirkende an der spontanen Ordnung verfolgt lediglich seine eigenen Ziele und wirkt doch an der Ausprägung eines gemeinsamen Musters mit. Spontane Ordnungen sind zudem vollkommen zwanglos.
Schon der zur Zeit der europäischen Antike lebende chinesische Philosoph Zhuangzi sah die Gesellschaft als einen natürlichen Prozess an, ohne zentrale Steuerung. Er schrieb, dass „jeder Einzelne seine eigenen Vorlieben verfolgen sollte… Man wird zum Ideal des Nichtherrschens und zu der Methode geführt, die Welt allein zu lassen.“ Während der europäischen Aufklärung betrachteten David Hume und Adam Smith Versuche die Gesellschaft zu planen mit großer Skepsis. Die meisten wertvollen sozialen Institutionen seien gerade nicht ein Produkt der Vernunft. Auch die Arbeitsteilung sei nicht Auswuchs menschlicher Weisheit, sondern notwendige Folge einer „gewissen Neigung, eine Sache gegen eine andere zu tauschen.“ Im Allgemeinen werde, wenn Menschen ihre natürliche Freiheit ausüben dürfen, eine weitaus komplexere soziale Ordnung entstehen, als durch bewusste Gestaltung möglich sei. Adam Smith erkannte, dass soziales Wohlergehen das Ergebnis unbeabsichtigten Handelns ist. In China war das für Millionen Menschen der Fall nach der Abkehr von der Planwirtschaft und einer allmählichen marktwirtschaftlichen Öffnung.
Es lohnt sich diese zeitlose Erkenntnis zu betonen: Soziales Wohlergehen ist das Resultat von Handeln, ohne dass es eine Rolle spielt, ob man das Handeln selbst als moralisch erachtet. Zugleich ist das Wohlergehen regelmäßig nicht intendiert. Ein Beispiel: Niemand hat bei seinem Handeln das Ziel verfolgt, hunderte Millionen Menschen in den letzten Jahrzehnten aus der Armut zu befreien und doch brachten unzählige Tauschhandlungen und produktiv investiertes Kapital genau dieses Ergebnis.
Die Nobelpreisträgerin Elinor Ostrom hat aufgezeigt, dass entgegen etablierter Annahmen, das Nutzen gemeinsamer Ressourcen durch verschiedene Akteure, z.B. eine in einen Wald übergehende Gemeindewiese oder Fischgründe oder Wasserbassins, sorgfältig und nachhaltig geschehen kann. Die emergent entstehende Nutzung erweist sich, empirisch weltweit belegt, einer staatlichen Regulierung überlegen, weil die natürliche Ressource besser erhalten wird.
Der Kapitalismus ist recht verstanden eine spontane Ordnung. Die industrielle war eine institutionelle Revolution. Die Industrialisierung war Teil einer langfristigen Entwicklung der kapitalistischen Wirtschaft, die vor etwa 400 Jahren einsetzte und im Mittelalter wurzelte. Erst mit und durch den Kapitalismus wurde die Armut dauerhaft beseitigt. Dieser entwickelte sich ungeplant und nicht gesteuert von Frühformen eines Kaufmannskapitalismus der Antike, des Mittelalters und der Frühen Neuzeit vor allem in Europa, ferner in Teilen Arabiens, China und später in Nordamerika. Über Jahrhunderte existierte er nur inselartig inmitten des Feudalismus, weithin sichtbar frühzeitig in Gestalt der Hanse. Mit der Ausbreitung der Geld- und Kreditwirtschaft und neuen Formen der Arbeitsorganisation expandierte der Frühkapitalismus während der Protoindustrialisierung. Als massenhaftes Phänomen entstand der Kapitalismus als institutionelle Revolution während der industriellen Revolution seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. Massenproduktion, rasantes Bevölkerungswachstum und ein historisch einzigartige Wohlstandsentwicklung gingen Hand in Hand – ungeplant und nicht beabsichtigt.
Das sogenannte Gemeinwohl entsteht aus eigennützigen Motiven. Es ist eine unbeabsichtigte Folge menschlichen Handelns. Unbeabsichtigte, weitgehend zufällig auftretende Folgen des Handelns sind vorteilhaft und werden deshalb imitiert. Unternehmen sind die größten Wohlfahrtsstifter. Liberale achten die unzähligen kleinen und großen Verbesserungen von Produkten und Dienstleistungen im Wissen um die enormen Herausforderungen, etwas was Menschen benötigen zu schaffen und am Markt rentabel zu etablieren. Die Arbeitsplätze und sozialen Netzwerke sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt.
In den 1980er Jahren wies der renommierte Politikwissenschaftler Robert Axelrod nach, dass sich Kooperation in einer Welt von Egoisten ohne zentrale Autorität entwickelt und robust durchsetzt. Die beste Strategie, um seine Ziele zu erreichen und das beste Gesamtergebnis für alle zu erreichen ist in seinen spieltheoretischen und -praktischen Wettbewerben die Kooperation in Verbindung mit reziprokem Verhalten (Tit for Tat).
Ungeplante Vielfalt
Wir Menschen denken in Ursache-Wirkungszusammenhängen. Ereignisse ohne direkt erkennbare Ursache bezeichnen wir gerne leichthin als Zufall, Glück, Unglück. Darüber vergessen wir immer wieder uns zu wundern und zu erfreuen, an all den Dingen, die das Ergebnis menschlichen Handelns sind und doch von niemandem so beabsichtigt wurden.
Die für Liberale vielleicht berühmteste marktwirtschaftliche Geschichte ist „Ich, der Bleistift“ von Leonard Read, dem Gründer des ersten klassisch liberalen Think Tanks in den USA: Foundation for Economic Education. Die Ausgangsfrage des kurzen Essays lautet: Wer kann einen Bleistift herstellen? Die Antwort lautet: Niemand allein. Vielmehr ist ein weitverzweigtes Netzwerk von Menschen tätig, die weit überwiegend nichts mit der Produktion des Bleistifts zu tun haben und nicht einmal wissen, dass ein Bleistift hergestellt wird, darunter diejenigen, die die Maschinen, Fahrzeuge und Straßen gebaut haben, auf denen die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe transportiert werden, die für das Holz, die Metallhülse, den Radiergummi und das Graphit benötigt werden oder die den Kaffee erzeugen, den die Menschen während ihrer Arbeit in der Bleistiftfabrik trinken.
Die Herstellung eines Morgenkaffees ist ähnlich komplex. Der New Yorker Autor A. J. Jacobs hat deshalb in seinem Buch „Thanks a Thousand“ eintausend Menschen persönlich gedankt, die an der Herstellung seines Bechers Morgenkaffee unmittelbar und mittelbar mitgewirkt haben – vom Coffee Shop über die Hersteller des Deckels vom Kaffeebecher und den vielen unbekannten Menschen in der Qualitätssicherung von Kaffee und Wasser bis zu den Plantagenarbeitern.
Da alle guten Dinge drei sind, sei an dieser Stelle noch die sehr schön gestaltete Homepage „It’s a Wonderful Loaf“ erwähnt. Dort hat Russ Roberts sein wunderbares Gedicht über die arbeitsteilige Herstellung eines Brots veröffentlicht – mit Audio- und Videobeitrag. Das Gedicht des Ökonomen und Talkmasters (Econtalk) steht in der Tradition der wunderbaren Arbeitsteilung von Adam Smith, der von Friedrich August von Hayek herausgearbeiteten Funktionsweise der spontanen Ordnung sowie der Beobachtung von Frédéric Bastiat, die Einwohner von Paris würden ruhig schlafen können, obwohl es keinen Brot-Baron gebe, der die Herstellung und Verteilung von Brot organisiert.
Das Koordinationsproblem und seine Lösung
Die beste Koordination von Ressourcen leistet die Marktwirtschaft mit ihren drei Institutionen: Privateigentum, Preis und Profit/Verlust. Sie ermöglichen das Entstehen von Informationen, Anreizen und Innovationen. Auch in Krisenzeiten, darunter Naturkatastrophen und Pandemien, löst die spontane Ordnung der Marktwirtschaft das Koordinationsproblem am Besten und ungleich besser als die Organisationsalternative der Behörden. Das gilt auch für die Verteilung von Impfstoff und ist für den Wirbelsturm Katrina mit der Katastrophen-Ökonomie gut belegt. Wer das paradox findet, dem sei „The Price of Everything“ von Russ Roberts nahegelegt.
Hinzu kommt die inhärent mit Märkten verbundene Koordination über Konventionen, Normen und andere Formen gemeinschaftlicher und gesellschaftlicher Regeln. Ein zeitloses Bild ist das des ehrbaren Kaufmanns, der zu seinem Wort steht und den Geschäftspartner als solchen ansieht, ihn daher fair behandelt und nicht übervorteilt, der sich um seine Angestellten kümmert und seinen Teil zur Verbesserung ihrer Lebenssituation über das Gehalt hinaus beiträgt. Die Geschichte erfolgreicher Familienunternehmen illustriert das anschaulich.
Spontane Ordnungen müssen nicht komplex sein, können aber viel komplexer werden als von Menschen geschaffenen Organisationen. Sie können für das menschliche Betrachten und das Gehirn leicht zu komplex werden, um sie vollständig zu erfassen. Das gilt insbesondere für ihre vielen Bestandteile und deren Zusammenwirken in Ursache-Wirkungsketten mit Rückkopplungen über die Zeit hinweg. Mit unserem Gehirn können wir nur bis zu sieben Faktoren kombinieren und reduzieren das Geschehen gerne auf einfache Kausalzusammenhänge. Das geht einher mit einem Faible für überschaubare Organisationen und starke Anführer. Bezeichenderweise gingen die größten Gräueltaten nur von ihnen aus. Die spontane Ordnung ist friedlich.
Liberale wissen um die Kraft spontaner Ordnungen. Eine Gesellschaft ist weder eine Gemeinschaft noch eine Organisation. Entstanden aus dem Zusammenwirken vieler Menschen bildet sich eine Ordnung aus vielfältigen Anpassungen an unzählige Einzeltatsachen, die einer Einzelperson verborgen bleiben. Muster lassen sich erkennen, aber niemals das vollständige Wissen begreifen, das während der Interaktion der Beteiligten entsteht. Die Einzelpersonen verfolgen ihre individuellen Interessen. Die Summe ist weitaus mehr als die der Teile.
Staat sollte keinen Schaden anrichten
Da wesentliche Institutionen natürlich, emergent, ungeplant entstanden sind, gibt es wenig, was die Regierung diesbezüglich tun muss. Eine vielfach unterschätzte Aufgabe des Staates ist es, keinen Schaden anzurichten. Dann kann in einer Ordnung der Freiheit die Koordination unterschiedlicher Ziele von allein geschehen, in wirtschaftlicher Hinsicht leisten Preise, Eigentum sowie Gewinn und Verlust entscheidende Koordinationsarbeit. Die geordneten, rechtmäßigen Absprachen und die kooperativen Handlungen benötigen offensichtlich keine ordnende Hand. Das erledigt bereits die unsichtbare Hand. Und der Versuch mit einer starken sichtbaren Hand eine andere, vermeintlich bessere Ordnung herbeizuführen, führt regelmäßig zu folgenreichem Scheitern.
Dasselbe gilt für die häufig angestrebte staatliche Korrektur der Ergebnisse, die das Resultat des freien Handelns vieler ist. Warum? Weil die Akteure, die den Staat bilden, nicht unabhängig und interessenlos agieren – sie schaffen Gewinner und Verlierer allein nach ihren selektiven Präferenzen. Dabei mangelt es ihnen an Wissen über die Gesamtordnung und die weitreichenden Folgen ihrer Entscheidungen. Sehr grundsätzlich würden Liberale fragen: Haben sie überhaupt die Anreize und Fähigkeiten das „Richtige“ zu tun? Und für wen ist das Richtige richtig?
Die spontane Ordnung ist ein komplexes, interdependentes Ursache-Wirkungssystem, in dem Informationen generiert werden, die durch staatliche Befehle, Anordnungen und Eingriffe vielfältig gestört, verzerrt und beeinträchtigt werden. Das gilt insbesondere dann, wenn Parteipolitik im Spiel ist und sobald die Organisation des Staates die emergente, soziale Ordnung verdrängt.
Wer die spontane Ordnung ändert, ändert leicht auch die Kräfte, die sie erzeugen. Wer die Regeln ändert, die von den Elementen der Ordnung befolgt werden, wird Ergebnisse zeitigen, die er nicht vorhersehen kann. Das ist heute beinahe überall beobachtbar. Beispiele sind die Folgen der Niedrig- und Nullzinspolitik, die die Immobilienpreise treibt und die untere Mittelschicht verarmen lässt, ferner die Auslandseinsätze von Streitkräften, die im Fall von Afghanistan nunmehr 20 Jahre währen und wie von Beginn an prognostiziert mit dem Sieg der Taleban enden, schließlich die Mietpreisbremse, die die Zahl der verfügbaren Wohnungen und deren Qualität reduziert, während diese unter der Hand vergeben werden.
Einige der Regeln werden im Laufe der Zeit verbessert, von den Menschen, die Teil der Ordnung sind, weder systematisch noch auf einen Gesamtzweck gerichtet. Der Prozess verläuft evolutionär, nicht revolutionär. Es ist ein Versuch- und Irrtumsverfahren, wobei die Regeln bewährtes Verhalten bündeln und beschränken.
Gerechtigkeit verstanden als Durchsetzung des Rechts gibt jedem Teilnehmer die gleiche rechtliche Möglichkeit bei unterschiedlichem individuellem Vermögen. Das Durchsetzen der Regeln ist die Aufgabe des Staates. Aufgrund der Unvorhersehbarkeit des individuellen Handelns und der Interaktionen, sind die Ergebnisse vielfach im Vorhinein nicht bekannt. Das zeichnet die spontane Ordnung offener Gesellschaften aus und verleiht ihnen den Vorteil eines unübertroffenen Entdeckungsverfahrens im Vergleich zu autoritären, organisierten Gesellschaften.
Liberale wissen, dass eine Marktwirtschaft ein Gerüst von Regeln enthält. Diese Regeln sind ein immanenter Bestandteil und nicht eine davon losgelöste Rahmenordnung. Insofern stimmt es gerade nicht, dass die Marktwirtschaft von Voraussetzungen leben würde, die sie nicht selbst schaffen würde. Im Gegenteil. Die Menschen auf Märkten lassen durch ihr Handeln genau diese Regeln gerechten Verhaltens entstehen. Sie zu systematisieren und transparent zu machen kann eine hilfreiche Staatsaufgabe sein,
Wer sich auf die spontane Ordnung verlässt, der gibt Kontrolle ab und setzt Potenziale frei. In einer spontanen Ordnung, einem komplexen dynamischen System, hat niemand insgesamt das Sagen. Das ist die schönste Form der Anarchie – es gibt keinen Herrscher. Im Sinne Friedrich August von Hayeks ist eine freie Gesellschaft eine pluralistische Gesellschaft ohne gemeinsame Hierarchie konkreter Ziele. Das unterscheidet sie von der Volksgemeinschaft, der Gesellschaft des Arbeiter- und Bauernstaats sowie von allen Formen eines Termitenstaates, um mit Wilhelm Röpke zu sprechen.
Vor diesem Hintergrund kann das Ziel einer liberalen Politik nicht ein Höchstmaß im Voraus bekannter Ergebnisse sein, sondern nur eine abstrakte Ordnung. Der Staat dient also nicht spezifischen Zwecken und bestimmten Gruppen, sondern dem Erhalt der spontanen Ordnung.
Dieser Beitrag von Michael von Prollius ist ein Auszug aus seinem Buch Ein liberales Manifest: Sieben Prinzipien und einige Klarstellungen (edition g). Die Veröffentlichung beim Liberalen Institut erfolgt mit freundlicher Genehmigung.