Vergangene Veranstaltungen 2012
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6. Dezember 2012
LI-Freiheitsfeier 2012: «Vielfalt als europäische Idee»
Zürich
Zunfthaus zur Saffran, Limmatquai 54
ab 18 UhrIst heute von «mehr Europa» die Rede, so verbirgt sich dahinter meist eine weitere Zentralisierung und Vereinheitlichung politischer Institutionen. Doch die europäische Idee war ursprünglich eine andere: Freiheit in Unterschiedlichkeit, die Achtung vor der individuellen Autonomie, vor dem Eigenen und Besonderen. Es ist dieser europäische Geist, den wir anlässlich der diesjährigen Freiheitsfeier aufleben lassen wollen. Damit setzen wir ein Zeichen der Zuversicht angesichts bedenklicher Fehlentwicklungen auf dem Kontinent.
Verleihung des Röpke-Preises für Zivilgesellschaft an:
Bruno S. Frey, Prof. Dr. rer. pol., Dr. h.c. mult., Universität Zürich und University of Warwick, für seine Erkenntnisse zu den Folgen der Zentralisierung im europäischen Verhältnis — mit anschliessender Rede des Preisträgers:
«Die falsch konzipierte Europäische Union»Einführung und Laudatio von
Pierre Bessard, Liberales InstitutVerleihung des Constant-Essaypreises unter der Leitung von
Christoph Frei, Prof. Dr. rer. publ. HSG, Universität St. Gallen und Liberales InstitutAnschliessend Aperitif
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14. November 2012
Liberaler Gesprächskreis: Einführung in den Liberalismus
Zürich
Universität Zürich
18.30-21 UhrWie es sich für die erste Veranstaltung in dieser Reihe gehört, wird das Thema des Inputreferats und der anschliessenden Diskussion im Plenum die Einführung in den Liberalismus bzw. in dessen Geistesgeschichte sein. Mit dem Gesprächskreis soll ein Ort entstehen, wo Studierende und Interessierte zu einer angeregten, bereichernden und kritischen Diskussion zu Themen des Liberalismus und des aktuellen Zeitgeschehens zusammenkommen.
Reader: «The Law», von Frédéric Bastiat (38 Seiten, PDF)
Eine kleine Verpflegung wird offeriert.
Referent:
Christoph Frei, Prof. Dr. rer. publ. HSG, Universität St. Gallen -
25. Oktober 2012
LI-Seminar: «Dient die Wettbewerbspolitik dem Wettbewerb oder den Wettbewerbern?»
Zürich
Savoy Baur en Ville, Paradeplatz
ab 18 UhrDie «Wettbewerbspolitik» - so verrät es bereits der Name - basiert auf der Annahme, staatliche Überwachung und Lenkung wären die Grundlage oder gar Voraussetzung eines funktionierenden Wettbewerbs. Doch entspricht diese Annahme der politischen Realität? Welche Wirkung entfalten Staatseingriffe auf das Marktgeschehen? Welche Gefahren birgt eine zunehmend interventionistische Wettbewerbspolitik? Und wie kann die Handlungsfreiheit als Grundlage des Wettbewerbs am besten gewährleistet werden?
Referenten:
André Schmidt, Prof. Dr. oec., Lehrstuhl für Makroökonomik und internationale Wirtschaft, Universität Witten/Herdecke
«Möglichkeiten und Grenzen der Wettbewerbspolitik»Marc Amstutz, Prof. Dr. iur., Lehrstuhl für Handels- und Wirtschaftsrecht, Universität Fribourg
«Die Tücken aktueller bundesrätlicher Vorhaben»Henrique Schneider, Mitglied der Wettbewerbskommission und Ressortleiter Wirtschaftspolitik, Schweizerischer Gewerbeverband
«Wettbewerbsregulierung gegen den Markt?»anschliessend Diskussion und Aperitif
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18. September 2012
LI-Konferenz: «Vom Schutz der Privatsphäre zum gläsernen Bürger?»
Zürich
Savoy Baur en Ville, Paradeplatz
ab 18 UhrDie offizielle Schweiz strauchelt zurzeit in internationalen Rechtsfragen von Konzession zu Konzession. Mit dem fahrlässigen Begriff «Weissgeldstrategie» ermutigt sie jeden Kritiker eines effektiven Schutzes der finanziellen Privatsphäre. So mehren sich von allen Seiten die Begehrlichkeiten, der Kauf gestohlener Daten durch ausländische Staaten intensiviert sich. Wird ein für die Schweiz traditionelles Menschenrecht endgültig preisgegeben? Ist der Anpassungsdrang unserer Regierung alternativlos? Hat der Schutz der Privatsphäre vor Willkür und politischen Risiken im 21. Jahrhundert keinen Wert mehr?
Referenten:
Prof. Dr. iur. Rainer Schweizer, Universität St. Gallen HSG
«Die zeitlose Bedeutung des Schutzes der Privatsphäre»Prof. Dr. iur. et Dr. phil. I Hans Giger, Universität Zürich
«Die verlorene Ehre der Mutter Helvetia»S.D. Prinz Michael von und zu Liechtenstein, Industrie- und Finanzkontor Etabl., Geopolitical Information Service AG und European Center for Austrian Economics Foundation
«Die missverstandene Transparenz»anschliessend Diskussion und Aperitif
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31. Mai / 1. Juni 2012
LI-Symposium 2012: «Vorsorge oder Umverteilung: Das Gesundheitswesen am Scheideweg»
Zürich
Die Gesundheitsausgaben sind über die letzten 12 Jahre rund dreimal schneller gewachsen, als die realen Einkommen. In der Folge interveniert der Staat immer intensiver durch Regulierungen im Namen des «Kampfes gegen Kosten». Wie kann die Wahlfreiheit der Patienten zu bezahlbaren Preisen weiterhin gewährleistet werden? Wie kann die Gewerbefreiheit der Leistungserbringer wiederhergestellt werden? Wie können sich pharmazeutische Forschung und Innovation weiterhin lohnen? Wie sieht die therapeutische Freiheit der Ärzte aus? Welche alternativen Wege zur Unterstützung der einkommensschwächeren Haushalte bestehen? Diese Fragen und weitere werden am LI-Symposium 2012 behandelt und diskutiert.
Programm des LI-Symposiums (pdf)
Konferenz
31. Mai ab 18 Uhr
Widder Saal, Augustinergasse 24Referenten:
Beda Stadler, Prof. Dr. phil. nat., Universität Bern
«Das schweizerische Gesundheitswesen: Eine Standortbestimmung aus Sicht des Forschers»Werner Widmer, Dr. rer. pol., Stiftung Diakoniewerk Neumünster und Universität St. Gallen
«Wie planwirtschaftliches Denken die medizinische Versorgung verteuert»
Seminar
1. Juni von 9.30 bis 16.45 Uhr
Widder Hotel, Rennweg 7Referenten:
Robert Leu, Prof. Dr. rer. pol., Universität Bern
«Das Potential privater Spitäler unter der neuen Spitalfinanzierung»Alphonse Crespo, Dr. med., MedLib
«Ethik und Zugang zur Vorsorge in einer freien Gesellschaft» (in Englisch)Harry Telser, Dr. oec. publ., Polynomics AG
«Herausforderungen in der alternden Gesellschaft»Stephan Mumenthaler, Dr. rer. pol., Novartis International AG
«Kosten und Nutzen von Medikamenten und Voraussetzungen für erfolgreiche Innovation»Beat Gygi, Dr. oec., Neue Zürcher Zeitung
«Wieviel Umverteilung verträgt unser Gesundheitswesen?» -
26. März 2012
LI-Gespräch: «Wie Liberale den Kampf der Ideen wieder gewinnen»
Zürich
Widder Hotel, Rennweg 7
ab 18 UhrEtatismus, Kollektivismus und Gleichmacherei bedrängen von allen Seiten bürgerliche Freiräume und privates Eigentum. Aktuelle Krisen der Staatsfinanzierung und -währungen beschleunigen diese Entwicklung. Doch ist der politische Kampf der Liberalen für Wettbewerb und Eigenverantwortung wirklich aussichtslos? Wie können Liberale notwendige Orientierung in der öffentlichen Debatte bieten? Welches geistiges Rüstzeug ist notwendig, um der Freiheit wieder Gehör und Anerkennung zu verschaffen?
Referenten:
Gerd Habermann, Prof. Dr. phil., Vorstandsvorsitzender der Friedrich August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft
Autor von «Freiheit oder Knechtschaft? Ein Handlexikon für liberale Streiter» (Olzog 2011)René Scheu, Dr. phil., Herausgeber «Schweizer Monat»
anschliessend Diskussion und Aperitif
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29. Februar 2012
LI-Konferenz: «Welche Zukunft für Europa?»
Zürich
Savoy Baur en Ville, Paradeplatz
ab 18 UhrDie Euro-Krise erschüttert die EU in ihren Grundfesten. Ein Gipfeltreffen jagt derzeit das nächste, doch die Orientierungslosigkeit bleibt. Die Regierungen der Mitgliedsstaaten suchen nun Ausflucht im Zentralismus: mehr Geld und Macht für die EU-Gremien, mehr Harmonisierung und Vereinheitlichung lautet das Rezept. Doch lässt sich die Schulden- und Währungskrise so lösen? Welche Rolle spielen künftig noch Wettbewerb, Eigenverantwortung und fiskalische Vernunft?
Referenten:
Roland Vaubel, Prof. Dr. rer. pol, Universität Mannheim
«Die EU-Institutionen als Interessengruppe»Michael von Prollius, Dr. phil., Forum Ordnungspolitik
«Die politischen Ursachen der Euro-Krise»Reiner Eichenberger, Prof. Dr. oec. publ., Universität Fribourg
«Föderalismus und direkte Demokratie angesichts der Entwicklung in der EU»anschliessend Diskussion und Aperitif