Vergangene Veranstaltungen 2018
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Donnerstag, 6. Dezember 2018
LI-Freiheitsfeier «Das Recht als Garant für die Freiheit»
Zürich
Zunfthaus zur Saffran, Limmatquai 54
Beginn um 18.30 Uhr (Eintreffen ab 18 Uhr)Der verlässliche Schutz von bewährten Normen und Regeln ist eine wesentliche Voraussetzung für den Frieden und das Gedeihen einer freien Gesellschaft. In unseren Zeiten der Rousseauschen Volksüberhöhung im politischen Diskurs und der nahezu unbeschränkten Mehrheitsregel ist ein Rechtsstaat, der individuelle Freiheitsrechte vor dem Zugriff der Mehrheit verteidigt, weiterhin von besonderer Bedeutung. Dadurch unterscheidet sich eine liberale Demokratie von einer illiberalen Diktatur der Mehrheit. Wie soll die individuelle Freiheit vor dem Willen der kollektiven Macht geschützt werden? Wie weit darf das demokratische Stimmrecht gehen? Welche Rolle kommt dem Rechtsstaat in einer freien Gesellschaft zu, ohne zu deren Verrechtlichung beizutragen?
Referentin:
Claudia Wirz, freie Journalistin und Autorin
«Von der Notwendigkeit und den Grenzen des Rechts»Verleihung des Röpke-Preises für Zivilgesellschaft an:
Martin Lendi, Prof. em. Dr. iur., Dr. h.c., ETH Zürich, für seinen Beitrag zugunsten einer lebendigen Kultur des Rechts als Grundsatz des friedlichen und prosperierenden Zusammenlebens — mit anschliessender Rede des Preisträgers
«Freude am Recht»Anschliessend Apéro riche
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Montag, 22. Oktober 2018
LI-Konferenz «Staatliche Regulierung: Wie viel und überhaupt?»
Zürich
Hotel Glockenhof, Sihlstrasse 31
Eintreffen ab 18 Uhr, Beginn um 18.30 UhrTrotz jahrzehntelanger politischer Bekenntnisse zu einem schlanken Staat und weniger Bürokratie geht der Trend unweigerlich in eine andere Richtung. Immer mehr Gesetze und Verbote werden auf allen Staatsebenen produziert. Die Anzahl Beamter wächst unaufhaltsam. Unser Alltag wird mittlerweile zunehmend durchreguliert und von staatlichen Anordnungen dominiert. Was sind die Ursachen dieser Regulierungsflut? Weshalb gelingt es mit bisherigen Rezepten nicht, sie aufzuhalten? Wie viel staatliche Regulierungen braucht es überhaupt? Welche Massnahmen sind nun nötig, um unsere Standortattraktivität, unseren Wohlstand und unsere Freiheit vor der Überregulierungs-Gefahr zu schützen?
Referenten:
Erich Herzog, Rechtsanwalt, Stv. Leiter Wettbewerb & Regulatorisches, Verband der Schweizer Unternehmen (Economiesuisse)
«Neue Mittel gegen die Überregulierungs-Dynamik»Daniel Eisele, Rechtsanwalt, Partner der Kanzlei Niederer Kraft & Frey, Präsident des Stiftungsrates des Liberalen Instituts
«Die Ausbreitung des öffentlichen Rechts stoppen»Sascha Tamm, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Berlin
«Die Interessen der Bürokratie»Anschliessend Diskussion und Apéro
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Dienstag, 25. September 2018
Konferenz «Better Regulation: Risks, Markets, Responsibility»
Genf
InterContinental, Chemin du Petit-Saconnex 7-9
Eintreffen ab 8.45 Uhr, Beginn um 9.15 Uhr (bis 17 Uhr)The Better Regulation Conference aims at addressing in an open way one of the most pressing issues of our time: the increasing regulatory density that has led to less economic freedom and choice, higher compliance costs reaching up to 10% of gross domestic product, or industry capture of regulation, leading to corporate scandals in several sectors as well as systemic crises in the financial realm.
According to the PwC 2018 Global CEO Survey, over-regulation remains the top business concern globally, and in the top five perceived threats across every region surveyed. Regulatory overreach, increasingly driven at the supranational level, may hamper economic growth prospects more than geopolitical and monetary risks going forward.
How can regulation be better reconciled with entrepreneurial freedom and consumer choice? Would self-regulation and consultation processes akin to the Swiss practice promote more effective rules? How can regulatory capture by special interests be prevented in order to keep competition and innovation alive to the benefit of all? What role should personal responsibility and market reputation play in the 21st century?
The Better Regulation Conference will reassess markets, risks, and responsibility in an environment where competitiveness becomes a priority in many countries.
We warmly invite you to join us on 25 September 2018 to share insights and experience with top scholars, business leaders, and policy makers. We look forward to your active participation in discussing and shaping the issues at hand.
Speakers:
Lorenzo Allio, Consultant, Senior Policy Analyst, European Risk Forum
Hermance de la Bastide, Pernod Ricard
David Chikvaidze, UN Office at Geneva
Prof. Patricia Commun, Economic Historian, Liberal Institute and Université de Cergy-Pontoise
Prof. Anthony Evans, Economist, ESCP Europe Business School
Stéphane Graber, Secretary-General, Swiss Trading and Shipping Association (STSA)
Jens Hedström, Head of the Brussels Office, Confederation of Swedish Enterprise, Chair of the Business at OECD Governance Committee
Julian Morris, Vice President of Research, Reason Foundation
Cécile Philippe, Economist, Director General, Institut économique Molinari
Victor do Prado, Director, Council and Trade Negotiations Committee, World Trade Organization
Cécile Rivière, Policy Analyst and Project Manager, Economiesuisse
Alexandre de Senarclens, Attorney-at-law, Member of the Grand Council of Geneva, Chairman of the Liberal Democratic Party of Geneva
Christopher Snowdon, Head of Lifestyle Economics, Institute of Economic Affairs
Vincent Subilia, Deputy Director General and Head of Arbitration, Chambre de commerce, d'industrie et des services de Genève (CCIG)
Daniel Trnka, Senior Policy Analyst, Regulatory Reform and Simplification, OECD
Nicolas Wallart, Head of Regulatory Analysis and Policy, State Secretariat for Economic Affairs (SECO)
Weitere Informationen und Anmeldung:
Better Regulation Conference -
Montag, 17. September 2018
LI-Konferenz «Der freie Markt als effektiver Umweltschützer»
Zürich
Zunfthaus zur Waag, Münsterhof 8
Eintreffen ab 18 Uhr, Beginn um 18.30 UhrÖkologische Nachhaltigkeit und ethisches Handeln werden oft mit Regulierungen und Staatsinterventionen assoziiert. Diese Sicht erweist sich allerdings bei näherer Betrachtung als trügerisch: Wirtschaftlich repressive Länder schneiden in Sachen Umweltschutz sowie bei weiteren positiven Indikatoren systematisch schlechter ab. Marktwirtschaftliche Methoden werden dagegen als wirksame Alternative gerade beim wohl kontroversesten Umweltthema überhaupt, dem Regenwald, ersichtlich. Welche Tugenden sind in der freien Marktwirtschaft tatsächlich erfolgsversprechend? Was ist die Rolle von Vertragsfreiheit und klar definierten Eigentumsrechten? Wie ist das Profitstreben mit Verantwortung verbunden?
Referenten:
Ernst A. Brugger, Prof. Dr. phil., Präsident des Verwaltungsrates, BHP — Brugger und Partner
Markus Brütsch, Delegierter des Verwaltungsrates, CEO und CFO, Precious Woods
Bernhard Ruetz, Dr. phil., Historiker, Inhaber Ars Biographica, Autor von «Nachhaltig. Ethisch. Erfolgreich: Zehn Schweizer Unternehmen und ihre Geschichten»
Anschliessend Diskussion und Apéro
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Montag, 11. Juni 2018
LI-Gespräch «Märkte für das Zusammenleben?»
Zürich
Universität Zürich, Hauptgebäude, Rämistrasse 71, Raum KOL-E-18
Beginn um 18.30 Uhr (Eintreffen ab 18 Uhr)Ein Dienstleister, der sich darauf konzentriert, Schutz von Leben, Freiheit und Eigentum zu bieten, und der Sicherheits- und Rettungskräfte, einen Rechts- und Ordnungsrahmen sowie eine unabhängige Streitschlichtung umfasst, würden wohl viele gegenüber den aufgeblähten, gefrässigen und in sämtliche Lebensbereiche eingreifenden Wohlfahrtsstaaten bevorzugen. Ein solcher Dienstleister verspräche eine höhere Lebensqualität und Rechtssicherheit, unter anderem auch deshalb, weil seine Dienstleistungen auf freiwillig eingegangenen Verträgen basieren. Das Projekt Freier Privatstädte ist eine Geschäftsidee, die vielerorts Anklang findet. Bieten solche betriebenen Städte in absehbarer Zeit valable Alternativen zum gierigen Umverteilungsstaat? Was ist der aktuelle Stand der Dinge?
Referenten:
Titus Gebel, Dr. iur., Unternehmer, Inhaber von Free Private Cities Inc., Autor von Freie Privatstädte — Mehr Wettbewerb im wichtigsten Markt der Welt (Aquila Urbis, 2018)
«Freie Privatstädte — das erste Projekt»David Dürr, Prof. Dr. iur., LL.M., Wirtschaftsanwalt und Notar, Titularprofessor, Universität Zürich
«Recht ohne Staat»Anschliessend Diskussion und Apéro
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Mittwoch, 16. Mai 2018
LI-Konferenz «Welche Werte für eine friedliche Gesellschaft?»
Zürich
Universität Zürich, Hauptgebäude, Rämistrasse 71, Raum KOL-H-317
Eintreffen ab 18 Uhr, Beginn um 18.30 UhrAlle reden von Werten. Kaum eine wirtschaftliche oder gesellschaftliche Fragestellung wird ohne Verweis auf Werte, moralische Fragen oder Verantwortung gestellt. Doch in der öffentlichen Diskussion ist seit längerem zu beobachten, dass rationale Argumentation durch «moralische Keulen» ersetzt wird. Die öffentliche Meinung und die Politik werden so in eine bestimmte Richtung gedrängt. Wie stellt sich die Situation in konkreten Bereichen tatsächlich dar? Anhand welcher aktueller wirtschafts- und gesellschaftspolitischer Entwicklungen kann die Diskrepanz (oder auch Vereinbarkeit) von Vernunft und Wohlwollen aufgezeigt werden? Was ist das gemeinsame und verbindende Wertefundament, das Freiheit und Wohlstand erst ermöglicht? Wie können diese Werte wieder besser vermittelt werden?
Referenten:
Barbara Kolm, Dr., Präsidentin Friedrich A. v. Hayek Institut, Director Austrian Economics Center
«Moderner Ablasshandel»Jonathan Isaby, Editor Brexit Central
«Der Brexit als Chance für das Vereinigte Königreich»Prinz Michael von und zu Liechtenstein, Gründer und Vorsitzender des Verwaltungsrates Geopolitical Intelligence Services AG, Präsident der European Centre of Austrian Economics Foundation
«Bewegen wir uns in Richtung Planwirtschaft?»Anschliessend Diskussion und Apéro
Dieser Anlass findet in Zusammenarbeit mit der Free Market Road Show und mit Unterstützung des Austrian Economics Center statt.
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Montag, 12. März 2018
LI-Konferenz «Was verbergen Negativzinsen?»
Zürich
Universität Zürich, Hauptgebäude, Raum KO2-F-152
Eingang Rämistrasse 71 oder Karl-Schmid-Strasse 4
Beginn um 18.30 Uhr (Eintreffen ab 18 Uhr)Negativzinsen haben als neuartiges Phänomen den Einzug in das Instrumentarium der Zentralbanken gefunden. Welche Folge- und Nebenwirkungen hat dieses geldpolitische Experiment? Was bedeuten ins Negative gedrückte Zinsen im Allgemeinen oder spezifisch für Unternehmungen, Pensionskassen, Immobilienmärkte und die Zeitpräferenz der Menschen? Diese Fragen wurden im Rahmen eines Ökonomie-Essay-Wettbewerbs beleuchtet, der vom Liberalen Institut in Medienpartnerschaft mit der «Neuen Zürcher Zeitung» durchgeführt wurde. Im Rahmen dieser LI-Konferenz sollen diese Fragestellungen vertieft und Antworten diskutiert werden.
Referenten:
Gunther Schnabl, Prof. Dr., Direktor Institut für Wirtschaftspolitik, Universität Leipzig
«Die gravierenden Nebeneffekte ultralockerer Geldpolitik»Jürg Müller, Dr. oec., Mitglied der Wirtschaftsredaktion, Neue Zürcher Zeitung
Anschliessend Diskussion und Apéro