Selbst wenn ich, der Bleistift, das einzige Ding wäre, das Beweise erheben, Zeugnis ablegen könnte, was Männer und Frauen alles bewirken können, wenn sie es in Freiheit versuchen können, dann wäre es auch für Menschen mit wenig Zutrauen eine faire Angelegenheit. Jedoch gibt es Beweise in rauen Mengen, es betrifft uns alle und ist für alle verfügbar.
1958 veröffentlichte Leonard Read erstmals seinen Essay «I, Pencil», der sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Klassiker liberaler Literatur entwickelte. In dieser unterhaltsamen Geschichte erzählt ein Bleistift seine Herkunft und Entstehungsgeschichte — und vermittelt dabei ganz nebenbei, welche unglaubliche Leistung der freie Markt vollbringt, indem er die Kreativität und Fähigkeit unzähliger Menschen vereint und koordiniert. Jeder für sich wären diese «Eltern» des Bleistifts nicht in der Lage, seinen Herstellungsprozess auch nur zu beschreiben, und doch arbeiten sie alle friedlich miteinander, um ein erstaunlich komplexes Produkt zu erzeugen — und damit Wohlstand für alle Beteiligten. Mit «Ich, der Bleistift» liegt Reads Essay nun auch auf Deutsch vor.
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